Kayak Team

Norway Kayak-Tour

Die Vereinspaddler Daniel Klotzner, Daniel Haller und Matthias Deutsch zog es diesen Sommer wieder ins Land der Fjorde und das Paddel-Mekka – Norwegen.

Mitte Juli ging es vollgepackt mit einem Kleinbus über Österreich und Deutschland zum Hafen am nördlichsten Punkt von Dänemark. Von dort ging es per Fähre zum Land der Elche. Was jetzt recht einfach klingt, stellte sich als harte Mission gegen die Übelkeit heraus, denn es herrschte hoher Wellengang.

Im Süden Norwegens angekommen ging es gleich Richtung ersten Fluss in der Region Buskerud. Es schien als wäre das Glück mit uns, denn neben der Autobahn erblickten wir einen Elch (der erste nach 3 Jahren) und es war wolkenloser Himmel mit Sonnenschein. Die erste Nacht verbrachten wir somit unter freiem Himmel auf einem runden Felsen direkt an einem Fjord. Das war natürlich ein einmaliges Erlebnis, wenn es zugegeben auch etwas streng war um 4 Uhr in der Früh von den warmen Sonnenstrahlen und den kreisenden Möwen geweckt zu werden. Nach einem ergiebigen Frühstück ging es dann zur Zambezi-Section. Diese Lag auf einer Hochebene und das Ende der warmen Temperaturen war auch schon da.
Zu unserer Überraschung fand genau dieses Wochenende das „Dagali River Festival statt, das aus Kajak und Rafting-Wettkämpfen bestand und so entschieden wir uns kurzerhand teilzunehmen. Für uns hat es sich allemal gelohnt, wir teilten im Grunde das Podest fast ausschließlich unter uns auf und konnten die Reisekassa mit dem Preisgeld etwas auffüllen.

Die Rettung nach einem kalten Paddeltag war am Abend der hot pool des Raftingcenters, ein runder Holz-pool mit 3m Durchmesser und welcher durch einem Holzofen den ganzen Tag eingeheizt wurde.

Nächstes Ziel war die Paddel-Hochburg Voss in der Nähe von Bergen. Das Wetter wendete sich immer mehr gegen uns, durchgehender Regen mit Temperaturen von 15 Grad unter dem Tag und  5 Grad in der Nacht (es war der kälteste Sommer seit 50 Jahren). Das umziehen wurde jeden Tag zu einer Qual und das Einbooten bei Schneefeldern an den Ufern machte die ganze Sache nicht besser. Aber sobald man lospaddelte wurde einem gleich bewusst: die Qualen machten sich belohnt. Das einmalige Wildwasser mit Felsrutschen und Stufen sorgte für ein unbeschreibliches Gefühl.

Nach knapp einer Woche kam aber leider auch schon des Ende der Reise durch einen schweren Unfall auf einem Bach. Nach einer Woche Krankenhausaufenthalt in Bergen ging es für einen mit dem Flieger zurück in die Heimat und die Anderen bewältigten die ca. 2500 km lange Strecke wieder mit dem Auto.

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